Mercedes A-Klasse
Vorteile
- Schnittiges neues Styling vermittelt den Eindruck eines echten Luxus-Kleinwagens
- Exzellente Vervollkommnung des Interieurs, mit vielen Zusatzoptionen erhältlich
- Sparsame Verbraucher über das gesamte Sortiment hinweg erhältlich
Nachteile
- Harte Federung, die das Fahrerlebnis verschlechtert
- Hoher Geräuschpegel im Vergleich zur Konkurrenz
- Nicht so ausgefallen wie die erste Generation
Die erste A-Klasse kam 1997 auf den Markt und wurde trotz ihres gut durchdesignten Interieurs stark für ihr hohes Gravitationszentrum und mangelnde Leistungsstärke kritisiert. Seitdem hat Mercedes-Benz sich zweimal zurück an den Entwurfstisch gesetzt, woraus zuletzt die dritte Generation entstanden ist, die inzwischen wie ein ganz anderes Auto aussieht, und sich auch so anfühlt. Doch wie gut behauptet sich die überarbeitete A-Klasse gegenüber der Konkurrenz?
A-Klasse, Dritte Generation (2012 – Heute)
Verglichen mit dem Schrank auf Rädern, den die erste Generation darstellte, ist die jüngste Verkörperung der A-Klasse ein deutlicher Fortschritt. Der schnittige neue Stil ist weniger herausfordernd als frühere Umsetzungen, stattdessen ist er angenehmer anzusehen und verleiht zudem der A-Klasse kein an ‚gefährlich‘ grenzendes Gravitationszentrum.
Ein echter Leckerbissen ist jedoch der Innenraum, mit einem komplett neu designten Kabinenraum, der vor technischer Raffinesse strotzt, wie wir sie von Mercedes-Benz gewohnt sind. Das Audio 20 Multimedia System mit 5,8‘‘-Bildschirm und Bluetooth-Verbindung sorgt für das nötige Entertainment, während die Sitze eine großartige Balance zwischen Stütze und Komfort herstellen. Was den Platz angeht, ist die A-Klasse ein kompletter Viersitzer – allzu viel Beinfreiheit ist hinten allerdings nicht zu erwarten. Die Rücksitze lassen sich umklappen und haben eine 60/40-Teilung, was eine flexible Nutzung für Gepäck und zum Transport von Gegenständen bedeutet.
Die Motorenauswahl war schon immer eine Stärke der deutschen Autobauer und die A-Klasse bietet dabei keine Ausnahme. Mit drei starken Benzin-Triebwerken und drei Dieseln ist in der Reihe für jeden etwas dabei. Die Benziner kommen in Form zweier Vierzylinder mit Turbolader, die als 1,6- und 2,0-Liter-Version erhältlich sind. Der größere liefert eine Monsterleistung von 211 PS und schafft es in unter 7 Sekunden von 0 auf 100km/h. Die Diesel sind zwar drehmoment-, aber auch lautstark. Die Entscheidung für einen der 1,5-, 1,8- und 2,2-Liter-Motoren hängt vor allem davon ab, welche Priorität Sparsamkeit bei Ihnen hat. Dass es dem 1,5-Liter jedoch an der nötigen Leistungsstärke für flüssiges Autobahnfahren fehlt, sollte jedoch beachtet werden.
Zusammenfassung
Alles in allem ist die dritte Generation der A-Klasse ein deutlicher Fortschritt für Mercedes-Benz. Mit Alternativen wie der BMW 1-Series und dem Audi A3 kann es die A-Klasse allemal aufnehmen – wenn nicht unbedingt der Preis im Mittelpunkt steht. Die lauten Motoren stören gelegentlich das luxuriöse Fahrerlebnis, was aber die A-Klasse nicht davon abhält, ein gut abgerundeter Premium-Kleinwagen zu sein.